Wer ist dieser König Google eigentlich?

Krake, König oder Kind?

Was für ein Wesen die allmächtige Software Firma Google ist, ist schwer zu sagen. Ein Datenkrake ist sie auf jeden Fall, denn Google speichert unsere Suchen und erfasst unser Verhalten dabei genauestens. Das Königreich Google wird ständig größer; mit jedem Unternehmen und jeder Software, die Google dazu kauft, wächst auch seine Alleinherrschaft. Die vielleicht prägnantesten Charakterzüge von Google sind kindliche – und zwar die eines Kleinkindes im Trotzalter!


Umgang mit einem trotzigen Kind

Um gnädig von Google behandelt zu werden, sollte Folgendes beachtet werden:
Sicher ist: Wer online gefunden werden will, kommt ohne die Unterstützung von Google nicht aus.


Google ist langsam von Begriff, Wiederholungen sind gut!

Zuerst musst du entscheiden, mit welchen Begriffe deine Website gefunden werden soll, und diese Begriffe musst du immer wieder in deiner Website einbauen.
Wenn du keine Auswahl triffst und immer wieder neue Begriffe verwendest, wird Google keinem Begriff Priorität geben können. Natürlich darfst du nicht fünfmal in einem Text das gleiche Stichwort hintereinander schreiben, so fühlt sich nicht nur Google verschaukelt. Aber deine wichtigen Begriffe kannst du immer wieder an verschiedenen Stellen einbauen, zum Beispiel im Seitentitel, im Text, in Bildbeschreibungen und Menüs. So wiederholst du deine allerwichtigsten Begriffe, bis Google sie schließlich nicht mehr übersehen kann.


Google langweilt sich schnell: für Abwechslung sorgen!

Das Kind muss gefordert werden und braucht immer etwas Neues! Eine alte Website, die nie geändert wird, wird zunehmend unattraktiver für Google. Es funktioniert so: Google hat kleine Programme, die „Spiders“ (auf Deutsch Spinnen), diese niedlichlichen Haustiere schickt es hinaus, um Neues zu finden. Eine neue Website wird gefunden, indiziert und der Inhalt in die Datenbank von Google befördert. Wenig später kommt die Spider noch mal zu Besuch, in freudiger Erwartung, und sucht nach neuem Futter. Wenn sie nichts findet, ist die Enttäuschung groß und sie kommt nicht so schnell wieder. Passiert dies mehrmals, werden die Abstände zwischen ihren Besuchen immer größer, bis sie allmählich keine Lust mehr hat. Gleichzeitig rutscht die betreffende Website in den Such-Ergebnissen nach unten, bis sie nicht mehr auffindbar ist.
Das ist schon richtig so, weil es mittlerweile jede Menge verwaiste Websiten gibt, die nicht mehr gepflegt werden und niemand will, dass diese bei den Suchergebnissen oben auf der erste Seite auftauchen.


Es hat eine kurze Aufmerksamkeitsspanne: schnell auf den Punkt kommen!

Es bringt nichts, drum herum zu reden und schöne poetische Begriffe zu verwenden. Wer „Produkte“ meint, sollte das auch sagen und nicht eine blumige Umschreibung wie „unsere Herzenserzeugnisse“ oder Ähnliches, so kommt keiner mehr mit und erst recht nicht Google.


Es lässt sich beeinflussen von Familie und wichtigen Bekannten: die Richtigen kennenlernen!

 Auch Google sucht Anleitung und Hinweise. Wer von Google für gut befunden werden will, sollte sich mit der Google-Familie befassen, denn wer sich mit Tante YouTube und Onkel GoogleMaps bekannt macht, wird automatisch schneller wahrgenommen.


Es ist bestechlich: AdWords fordert Geld und Aufmerksamkeit

Manchmal geht nichts weiter ohne Lolli! Wenn du nicht weiter kommst mit allen anderen Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, hilft nur der Griff zu Süßigkeiten, in diesem Fall Geld. Mit der Werbeplattform von Google AdWords kannst du dafür sorgen, dass dein Angebot an erster Stelle steht und die Konkurrenz überholt. Aber Achtung: Genau so wenig, wie man kein Kleinkind unbeaufsichtigt in einen Süßigkeitsladen lassen sollte, sollte man auch Google nicht mit seinem Werbebudget allein lassen. Das bedeutet, regelmäßig zu kontrollieren, welche Begriffe wie viel kosten und wo die Anzeigen geschaltet werden. Denn wie ein Kleinkind neigt auch Google dazu, ständig Neues in den Mund zu stecken, sprich neue Formate auszuprobieren. Öfters werden die Kunden nicht im Voraus darüber informiert.


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